Es lebe der kleine Unterschied: Männer und Frauen im Badezimmer

Wann ist ein Mann ein echter Kerl? Wenn sich seine Pflegeutensilien mehr Platz im Badezimmerschrank erkämpft haben? Zugegeben: Nirgendwo sind Männer derart benachteiligt wie im häuslichen Bad. Hinzu kommt, dass sich seine Vorstellung von einem Wellness-Tempel zumeist gravierend von der seiner Partnerin unterscheidet.

Umfragen zufolge könnte ein „Herr“-liches Badezimmer etwa folgendermassen aussehen: Die Dusche ist hoch und weit, aus dem Duschkopf kommt ein starker Strahl. Anschliessend muss „Mann“ sich nicht abtrocknen, geschweige denn trocken rubbeln, sondern bleibt einfach stehen und wird mit ordentlich warmer Luft trocken gefönt. Damit kein Härchen übersehen wird, blenden zum Rasieren gleissend helle Scheinwerfer auf. Wichtig wäre dann noch eine Musikanlage mit sattem Sound, ein Flachbildfernseher und ein Kühlschrank für perfekt temperiertes Bier. Die Einrichtung wird durch eine stufenlos verstellbare Lederliege komplettiert – ach ja – und die Toilette darf gerne ein paar männliche Extras haben.

Sind die Träume der Frauen wirklich gravierend anders? Aber ja! Wir haben uns etwas genauer umgeschaut und unsere Beobachtungen nachfolgend zusammengefasst.

Design

ER: Minimalismus ist schick. Ein Männerbadezimmer ist eher schlicht und dezent, bestenfalls noch ordentlich. Duschgel, Zahnbürste, Rasierer: alles an seinem Platz. Überflüssiges gibt es nicht.

SIE: Auch Frauen lieben puristisch-moderne Bäder. Allerdings gibt es immer einige Accessoires, die einen Gegenpol zur kühlen Sachlichkeit darstellen, wie Kerzenständer, Steine, Muscheln, Körbchen für Accessoires, Blüten und Grünpflanzen.

Farben

ER: Edle Grautöne und Schwarz, kombiniert mit etwas Weiss gehören in ein Männerbad. Pink oder Pastelltöne sind nicht erwünscht.

SIE: Gerne darf es in zartem Pastell glänzen. Rosa und Weiss passen auch sehr gut. Oder vielleicht doch ein kühles Apfelgrün? Schwarz allerdings auf keinen Fall!

Ausstattung

ER: Geometrische Formen, gerade Linien. Multifunktionell soll das Badezimmer sein. Dazu gehört eine Rainshower-Dusche ebenso wie ein Flatscreen und eine Musikanlage.

SIE: Sie liebt das volle Verwöhnprogramm: baden, duschen, cremen, im Spiegel ausgiebig von allen Seiten betrachten … Wer vor seinem geistigen Auge einen Cleopatra-Wellness-Tempel sieht, kann sich eine Vorstellung von weiblichen Badezimmer-Ausstattungswünschen machen.

Licht

ER: Die Beleuchtung sollte hell und stark sein. Am besten ist eine Kombinationen aus direkten Strahlern und indirekter Beleuchtung. Ob Rasur oder Ganzkörperpflege: Für jede Tätigkeit lassen sich optimale Lichtverhältnisse schaffen, am besten über eine wasserdichte Fernbedienung.

SIE: Wenn eine Frau in der Wanne liegt, bevorzugt sie gedämpftes Licht, bestenfalls sogar Kerzen. Zum Auftragen des Make-ups empfindet sie Tageslicht als besonders vorteilhaft.

 

Oberstes Bild: © fiphoto – Shutterstock.com

author-profile-picture-150x150

Mehr zu Kerstin Birke

Die Agentur belmedia GmbH beliefert die Leserschaft täglich mit interessanten News, spannenden Themen und tollen Tipps aus den unterschiedlichsten Bereichen. Nahezu jedes Themengebiet deckt die Agentur belmedia mit ihren Online-Portalen ab. Wofür wir das machen? Damit Sie stets gut informiert sind – ob im beruflichen oder privaten Alltag!

website-24x24
jQuery(document).ready(function(){if(jQuery.fn.gslider) {jQuery('.g-20').gslider({groupid:20,speed:10000,repeat_impressions:'Y'});}});