Die Nagellack-Trends im Frühling 2014 – golden, glitzernd, bunt

Während in der Herbst- und Wintersaison eher die gedeckten Farben im Vordergrund stehen, ändert sich das schlagartig, sobald sich die ersten Sonnenstrahlen wieder hervorwagen. Mit dem Frühling erwacht auch bei den Nagellacken wieder das „blühende Leben“ – aber es wird aktuell nicht nur bunt, sondern auch mit Spezialeffekten und Texturen gespielt.

Goldene Nägel setzen Highlights

Auf den Modenschauen der grossen Häuser in New York oder Paris war ein klarer Trend erkennbar, was Make-up und die dazu passenden Fingernägel betrifft: Gold! Es wird glänzend in dieser Saison. Ob man die Augen mit sanft schimmerndem Lidschatten erstrahlen lässt oder mit goldenem Bronzer zauberhaft akzentuierte Wangen formt, nichts verkörpert Lebenslust und Luxus so sehr wie Gold.

Goldene Fingernägel zu gebräunter Haut sehen nicht nur verführerisch aus, sondern ziehen mit ihren Glanzpartikeln auch garantiert alle Blicke auf sich. Dabei gibt es für jeden Anlass die passende Ausführung. Für den ganz grossen Auftritt wird es strahlend mit deutlich sichtbaren Goldpartikeln oder „Flakes“. Für das Büro-Outfit bleibt es eher dezenter in einem warmen, matten Ton. Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt: Auch Bronze und Silber erleben in dieser Saison wieder ein Comeback – Hauptsache ist, dass es glitzert.

Schwarz und Weiss – eine unschlagbare Kombination

In der Mode schon lange so gut wie unzertrennlich, ist die Kombination von Schwarz und Weiss nun auch für die Fingernägel ein Trend in dieser noch recht jungen Saison. Dabei sind der Fantasie so gut wie keine Grenzen gesetzt: Schwarze Nägel mit weissen French-Tips, florale Ranken oder ein hippes Schachbrettmuster – erlaubt ist, was der Trägerin Spass macht. Natürlich ist es nicht ganz einfach, die aussergewöhnlichen Designs auf die Nägel zu bringen, doch es gibt einige nützliche Helfer, die das Auftragen vereinfachen.

So kann man dank Schablonen florale Ranken oder andere Motive mit nur wenigen Pinselstrichen sicher anbringen. Natürlich erfordert das Ganze ein wenig Übung und eine ruhige Hand. Auch die sogenannten „Nail Stamps“ bringen Leben ins Nagel-Design. Hier wird das gewünschte Motiv einfach vorsichtig auf den vorbereiteten Nagel „aufgestempelt“. Das Einzige, das man dabei beachten sollte, ist die natürliche Krümmung des Fingernagels. Deshalb muss man den Stempel behutsam von links nach rechts abrollen, um ein perfektes Ergebnis zu erhalten.

Die „Half Moon Manicure“ – Glamour aus vergangenen Zeiten

In den 30er-Jahren des letzten Jahrhunderts war unter den ersten grossen Schauspielerinnen Hollywoods die „Half Moon Manicure“ der letzte Schrei. Diese Art des Lackierens lässt den kleinen Halbmond an der Wurzel des Nagels frei und der Rest wird in einer strahlenden Farbe wie Signalrot kräftig lackiert. Um diesen Look auch zu Hause ausprobieren zu können, braucht man nur einen kleinen, runden Sticker. Nachdem man eine Schicht Base Coat aufgetragen und trocknen lassen hat, klebt man den Sticker möglichst so, dass er den kleinen Halbmond komplett abdeckt. Dabei sollte man darauf achten, den Sticker auch an allen Seiten ordentlich festzudrücken, um Schlieren beim Auftragen zu vermeiden.

Nun lackiert man in zwei Schichten über den Nagel und entfernt den Sticker vorsichtig. Es kann dabei passieren, dass der Nagellack etwas „durchblutet“. Das stellt allerdings kein Problem dar. Einfach ein paar Minuten warten, bis der Nagellack etwas fester, aber noch nicht ganz trocken ist. Die Schlieren dann mit einem Q-Tip oder in Nagellackentferner getränkten Pinsel vorsichtig entfernen, bis der Halbmond wieder perfekt geformt ist.



Neon ist vorbei – lang lebe bunt!

Im letzten Jahr war Neon das neue Schwarz. Wohin man sah – es ging nicht ohne. Die Mode sprang darauf an, die Make-up-Industrie auch und es kamen zahlreiche Limited Editions mit neonfarbenen Nagellacken auf den Markt. Dieser Trend ist in dieser Saison in leicht veränderter Form immer noch lebendig. Die Farben bleiben bunt und strahlend, aber sie gelten nicht mehr als Neon. Stattdessen kommen Nagellacke in satten Rottönen, freundlichem Gelb oder fruchtigem Orange in die Läden. Das sind die Farben, die nicht nur Lust auf den Sommer machen, sondern auch besonders „lecker“ aussehen. Dabei ist auch ein wilder Mix verschiedener Farben erlaubt – teilweise sogar auf einem Nagel!


Bunte Fingernägel – auch ein wilder Mix verschiedener Farben ist erlaubt (Bild: Valua Vitaly / Shutterstock.com)


Selber machen – oder machen lassen?

Viele dieser Trends kann man problemlos selbst zu Hause ausprobieren. Alles, was man dafür benötigt, sind ein wenig Geduld sowie Experimentierfreudigkeit (und Nagellackentferner, wenn es einmal nicht so klappt). Hat man dabei noch die Hilfe einer Freundin, macht das Ganze auch gleich doppelt so viel Freude – und erspart möglicherweise eine Menge Frust.

Den perfekten Nagel zu lackieren ist ein wenig wie Fahrradfahren. Hat man den Dreh erst einmal raus, geht es kinderleicht. Man muss nur ein Gefühl für den Pinsel entwickeln.
Möchte man wirklich aussergewöhnliche Motive oder Designs für die Fingernägel haben, sollte man in Erwägung ziehen, sich diese in einem professionellen Studio fertigen zu lassen. Hier sind teilweise wahre Künstler am Werk – und wer liebt es nicht, sich zurückzulehnen und mal so richtig verwöhnen zu lassen?

Perfekte Fingernägel sind wie eine Blanko-Visitenkarte – es liegt an einem selbst, wie man sie gestaltet. Selbst wenn man nicht auf bunte Farben stehen sollte, kann schon eine Schicht farblosen Unterlacks einen gepflegten und bleibenden Eindruck hinterlassen.

 

Oberstes Bild: Goldene Nägel setzen Highlights im Frühling 2014 (Bild: Subbotina Anna / Shutterstock.com)

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