Die Mischung macht’s – Mode, Design & Lifestyle
VON Online-Redaktion Fitness Mode
Es ist noch gar nicht so lange her, da wurde Sport als blosse körperliche Ertüchtigung gesehen und betrieben.
Doch das Image hat sich gewandelt. Denn ganz gleich zu welcher Jahreszeit Trainings und Übungen absolviert werden: Es ist nicht mehr egal, wie und ob die Kleidung und Ausrüstung optisch überzeugen.
1. Sport war noch nie so „in“ wie heute
In seiner Freizeit Sport zu betreiben, gehört zum modernen Lifestyle und ist für viele Menschen zu einer Art Lebenseinstellung geworden. Ob Joggen mit hochprofessionell arbeitenden Pulsuhren und Brustbändern oder in funktionalen Skioveralls die Pisten zu bewältigen, ist auch eine Frage der Mode geworden. Bewegung an der frischen Luft ist – sofern in optisch überzeugender Kleidung und professioneller Ausrüstung betrieben – mehr als ein Beitrag zum Erhalt der Gesundheit, es ist eine Art Lebensphilosophie geworden.
Sportliche Mode – auch für viele Casual-Looks unverzichtbar
Die grossen Marken haben sich längst auch im Modebereich etabliert. Immer mehr betonen ihren sportlich lässigen Look nicht mehr nur auf dem Laufweg im Park oder im Fitnessstudio, sondern auch im Alltag. Die Rede ist vom Casual Look, der sich modisch seit einigen Jahren durchsetzt.
Outdoorbekleidung als Modetrend
Wer sich in den Sportgeschäften umsieht, der wird auch immer öfter auf hochwertige Outdoorbekleidung stossen. Die erobert nicht nur den Markt der Wanderer, Kletterer, Biker und Jogger, sondern immer öfter auch die urbane Bevölkerung, die den entsprechenden Lifestyle lebt. Damit ist klar, dass funktionale Bekleidung wie Fleecejacken und Pullover oder windfeste Regenjacken längst in den Alltagskleiderschränken angekommen ist.
Sportgeräte als Designobjekt
Ähnlich wie bei der funktionalen Kleidung und der Outdoorausrüstung finden sich auch bei den übrigen Sportartikeln vermehrt Tendenzen, dass Design über den eigentlichen Zweck gestellt wird. Edel gestaltete Bikes, die in bunten Farben überzeugen, finden sich ebenso als trendige Begleiter des urbanen Publikums wie magnetische Hanteln aus Edelstahl. Diese werden nicht nur während der Trainingszeit gerne zur Schau gestellt, sondern sind oft optisches Highlight im privaten Fitnesszimmer.
Im Bereich des Skisports ist die gesamte Angebotspalette nicht nur hinsichtlich des farblichen Designs sehr umfangreich geworden. Durch die beständige Weiterentwicklung und Verbesserung der Technik gibt es mittlerweile verschiedenste Variationen, die jeweils auf sehr unterschiedliche Anforderungen zugeschnitten sind.
Folglich empfiehlt es sich, Angebote für eine individuelle Fachberatung zu nutzen, um nicht nur aufgrund optischer Kriterien eine passende Wahl zu treffen. Denn die richtige Abstimmung auf eigenes Können, Einsatzgebiet und individuelle Attribute ist nach wie vor eine Grundvoraussetzung bei sehr vielen Sportgeräten. Aus Gründen der Sicherheit, der Gesundheit und schliesslich auch der Zufriedenheit ist bei jeder Kaufentscheidung zu berücksichtigen, eben Design nicht zwingend über Funktion zu stellen.
Konkrete Hilfestellungen zu dieser Problematik im Skisport finden sich auch im Netz. So hat sich etwa das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz sehr detailliert mit der Thematik auseinandergesetzt. In Verbindung mit einem interaktiven Online-Fachberater, der die konkreten individuellen Anforderungen abfragt und dem Nutzer direkt eine adäquate Vorauswahl präsentiert, lassen sich Ski passgenau zugeschnitten auf die persönlichen Anforderungen finden.
2. Skaterszene als Paradebeispiel einer gelungenen Kombination
Kaum eine Szene hat ihre Bekleidung und Ausrüstung in Verbindung mit ihrem sportlichen Bekenntnis so viel Bekanntheit eingebracht wie die Skaterszene. Ob Hoodie, lässige Boot-Cut-Jeans, oder Cap, sie gehören längst nicht mehr nur zum Outfit eines jungen Stadtbewohners, der sich auf seinem Bord den Weg durch den Alltag bahnt.
Skatermode wird auch im Alltag getragen
Die Mode, die Skater tragen und die ihnen eine aktive Ausübung ihrer sportlichen Tätigkeit erlaubt, ist auch im trendigen Style junger Leute angekommen. Ausgehend davon, dass gute Skater
- robuste Schuhe
- Jeans, die Bewegungsfreiheit gewährleisten
- lässige Shirts
- je nach Jahreszeit Caps oder Beanies
wegen ihrer Funktionalität tragen, sind gerade diese Kleidungsstücke zum Inbegriff von Lässigkeit, lockerem Lifestyle und Sportlichkeit geworden.
Mode ist vor allem praxisorientiert und lässig
Die Skatermode verbindet wie kaum eine andere zwei Ansprüche in einem: Denn das Publikum ist zum einen freiheitsliebend, urban und geniesst das Leben auf dem Board. Und zum anderen müssen die Textilien einfach funktional sein. Jeans und Shirt bzw. Hoodie müssen genügend Bewegungsfreiraum bieten, während die Hosen robust sein sollten. Besonders beansprucht werden die Schuhe, die meist eine dicke Sohle haben und Fussgelenk und Rist perfekt schützen. Und gleichzeitig hat diese Mode ein sehr lässiges Element, das sie auch für junge Menschen attraktiv macht.
Identifikation mit der Szene
Die Szene der Skater ist geprägt vom Freiheitsbegriff und der Tatsache, alles etwas lockerer zu sehen. Auf dem Board lassen sich die Strassen in den Grossstädten der Welt perfekt erobern, gleichzeitig besteht Unabhängigkeit und jeder kann genau dort unterwegs sein, wo es ihm behagt.
Skater vs. Hipster – ein gravierender Unterschied
Wer jetzt meint, mit Hoodie, Jeans und Cap auf dem Kopf gleich ein Skater zu sein, der täuscht sich. Denn Skater sind einfach geprägt von ihrer Meinung und ihrem Lifestyle, den sie ausleben. Vor allem aber sollten sie nicht mit den sogenannten Hipstern verglichen oder gar gleich gesetzt werden, auch wenn der Kleidungsstil ein sehr ähnlicher ist. Doch während sich Skater sehr eindeutig in ihrer Kleidung und ihrem Markenbewusstsein ausdrücken, ist der Style der Hipster eine Kombination aus mehreren Stilrichtungen der Mode.
Skatepunk
Neben den Hipstern haben sich die Skatepunks einen Namen in der Szene gemacht. Abseits ihres eigenen Musikgeschmacks ist es auch die Mode, die etwas unterschiedlicher ist. Denn die Farben sind hier greller, vor allem aber wird Rot und Schwarz getragen. Die Jeans sind entweder hauteng oder sehr weit geschnitten, abgerundet wird das Outfit durch eine Baseballmütze.
Musik und Sport spiegeln Lebensgefühl der Szene wider
Musik hat für gewisse Kreise der Gesellschaft schon immer eine wesentliche Rolle gespielt und sie beeinflusst. Wer sich die Skaterszene genau ansieht, der wird feststellen, dass hier eine enge Verbindung besteht und vor allem den Bands der Szene eine wichtige Rolle zukommt. Es geht darum, der Welt zu zeigen, dass man anders ist und nicht Teil des Establishment. Viele Angehörige der Skaterszene hören Punk oder Musik, die aus schnellen Rhythmen und hartem, lautem Gitarrensound besteht. Die Texte handeln meist von den Alltagsproblemen junger Leute, aber auch von der Lust am Leben.
Langlebige Jugendkultur
Der Begriff der Jugendkultur ist bei näherer Betrachtung mit der Szene der Skater untrennbar verbunden. Vor allem eine Veranstaltung zeigt, wie sehr diese mit ihrem Sport, der Musik und der entsprechenden Mode verbunden ist. Denn seit 1995 findet die sogenannte Warped Tour statt. Jährlich im Sommer findet eine Festivalreise von Skatern, BMX-Fahrern und Musikern dieser Bewegung statt, die zum Inbegriff dieser Form der Jugendkultur geworden ist. Während die Skater auf Halfpipes und Street Parcours ihr Können zeigen, spielen auf den Bühnen die dazu passenden Bands.
Der Hype bleibt
Manche können der Skaterszene nur dann etwas abgewinnen, wenn sie nicht Gefahr laufen, dem Mainstream anzugehören. Das ist im Falle der Kommerzialisierung der Skaterbewegung während der vergangenen Jahre immer wieder ein Thema. Immerhin haben sich die Mode und auch manche Bands der Musikbewegung durchaus durchgesetzt und sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Doch erfahrungsgemäss wird der Boom wieder abschwächen und dann sind die echten Skater wieder unter sich. Die Devise „Einmal Skater, immer Skater“ hat schliesslich seit mehr als 40 Jahren Bestand.
3. Der Wintersportbereich – zwischen Funsport und Glamour
Für viele gehören im Winter die traditionellen Skiferien dazu. Gerne werden im benachbarten Deutschland und in Österreich die vielseitigen Pisten genutzt, aber auch in der heimatlichen Schweiz stehen etliche Skigebiete bereit – gerade hierzulande und in Frankreich wird der Skisport in der Regel ausserdem noch etwas glamouröser zelebriert. Sowohl hier als auch in anderen Wintersportländern hat in den vergangenen Jahren jedoch ein Umbruch stattgefunden, der in der Szene der Wintersportler Spuren hinterlassen hat.
Zwei, die nicht miteinander können – Skifahrer vs. Snowboarder
Skifahren als Wintersport ist immer wieder mit neuen Trends konfrontiert. Während früher einfach ein paar Skier mit Bindung und Stöcken und die entsprechende Kleidung notwendig waren, gibt es nun unzählige Varianten an den berühmten zwei Brettern, mit denen Hänge hinabgeglitten werden. Klar war immer, dass Skifahren als klassische Sportart während der kalten Jahreszeit galt. Wer hier vom Establishment abweichen wollte, probierte es vor geraumer Zeit einfach auf einem einzelnen Brett. Die Szene der Snowboarder kam auf, womit die traditionellen Skifahrer bis heute so ihre Probleme haben.
Die Szene etabliert sich
Ein Vergleich des Portals twoleftfeet.ch spricht beispielsweise von 2,633 Millionen Skifahrern, die 2010 auf den dortigen Pisten unterwegs waren. Immerhin knapp 747.000 Sportler bevorzugten zu diesem Zeitpunkt bereits das Snowboard. Ein eindeutiger Sieg der Zwei-Brett-Fahrer, doch der Schein trügt. Denn die Generation der Snowboarder ist einfach jünger und weiss den Konflikten zu trotzen. Mittlerweile haben sogar viele Pistenbetreiber darauf reagiert und eigene Pisten für das Boarderpublikum geschaffen, die neben dem Abfahrtgenuss auch noch individuelle Herausforderungen in Parcours bietet.
Die Unterschiede und das Konfliktpotential sind erst bei näherem Hinsehen zu entdecken. Denn sowohl die Absicht, auf der Piste Spass zu haben, als auch Kleidung und Ausrüstung – bis auf die Skier bzw. das Board – sind ähnlich. Doch Boarder leben ähnlich wie Skater einfach ihre Freiheit aus und stürzen sich unbekümmert ins Abenteuer im Schnee. Klar ist auch, dass das Publikum einfach jünger ist als der traditionelle Skifahrer.
Manchmal besteht der Eindruck, dass sich Boarder weniger der Gefahr bewusst sind und bereit sind mehr zu riskieren. Und glaubt man der Statistik der Verletzungen, bestätigt sich diese These. Denn Snowboarder erleiden laut Netzathleten vier bis sechs Verletzungen pro 1000 Personen täglich. Damit haben sie ein doppelt so hohes Risiko, sich beim Sport zu verletzen wie Skifahrer.
Unverzichtbar in vielen Wintersportorten – Après-Ski
Wer an frühere Tage zurückdenkt, der weiss, dass der Tag auf der Piste nur vom sogenannten Einkehrschwung in die Skihütte unterbrochen wurde. Dies diente einfach dazu, um sich mit Essen und Getränken zu versorgen und kurz zu verschnaufen. Nach Liftende fuhren die Skifahrer zurück nach Hause oder in ihre Unterkunft am Ferienort. Mittlerweile hat sich das geändert, denn Après-Ski ist heutzutage mindestens genauso wichtig für eine bestimmte Klientel in den Winterferien wie der Pistengenuss selbst.
Lifestyle und Ferienanspruch haben sich geändert
Die Après-Ski-Szene ist in den letzten Jahren ein riesiger Wirtschaftsfaktor geworden. Neben dem Aspekt, dass Skimode nicht mehr nur funktional, sondern auch für den Hüttenbesuch nach der Pistenbewältigung tauglich sein muss, hat die Unterhaltungs- und Veranstalterszene diesen Bereich entdeckt. Unzählige Stars und Sternchen mischen die Bars und Discos am Rande der Pisten auf und sorgen für ausgelassene Stimmung.
Skibekleidung muss nicht mehr nur funktional überzeugen und einem langen Tag auf der Piste trotzen, sondern sie muss auch modischen Aspekten Genüge tun.
Von der Keilhose zum Overall
Als die ersten Skifahrer unterwegs waren, wurde auf praktische Kleidung geachtet, darunter etwa:
Das Material musste der Nässe des Schnees und der Häufigkeit der Stürze Stand halten. Ging es um Farben für die Oberbekleidung, wurde darauf geachtet, dass eine gewisse Signalwirkung im Schnee vorhanden war. Die typische und traditionelle Keilhose war schwarz oder dunkelblau, so sah man Flecken oder Verschmutzungen nicht so stark.
In den 80er Jahren kam der Overall als perfekte Skibekleidung auf. Dieser offenbarte den funktionalen Aspekt, dass zwischen Oberbekleidung und Hose kein Schnee eindringen konnte. Doch ganz konnte das Wintertextil nicht überzeugen, immerhin gestalteten sich Hüttenbesuche oder der berühmte Einkehrschwung äusserst umständlich.
Bekannte Designer und ehemalige Sportler versuchen sich immer wieder an neuen Modedesigns und Ideen für die Skibekleidung. So ist es auch nicht verwunderlich, dass jährlich andere Trends zu verfolgen sind. Diese finden Ausdruck in besonders aufwändiger Gestaltung mit Aufnähern oder sogar eingearbeiteten funkelnden Steinen oder aber in neu entwickelten Materialien, die in Sachen Funktionalität noch mehr können als ihre Vorgänger.
Lässig und funktional
Es liegt auf der Hand, dass Skibekleidung in erster Linie für die Sportausübung gedacht ist. Dementsprechend sollte sie gut sitzen und vor Nässe und Wind schützen. Doch gleichzeitig setzt sich der Trend durch, dass immer mehr Lässigkeit gefragt war. Die enge Jethose oder der traditionelle Zweiteiler für die Piste haben ausgedient, gefragt sind lässige Kapuzenjacken und weit geschnittene Hosen in aktuell angesagten Farben.
Auch das Material muss diesen Ansprüchen der Lässigkeit entsprechen. Edle Daunenjacken sind längst nicht mehr so gearbeitet, dass sich Skifahrer wie das berühmte Michelin-Männchen vorkommen und Frauen ihre Figur nicht verstecken müssen. Figurbetonte Schnitte und edle Stoffe bringen einen Hauch Luxus in den Bereich der Skimode, die damit gleichzeitig für den Après-Ski Besuch perfekt geeignet ist.
Luxus und Glam-Chic an Hotspots wie Kitzbühel oder St. Moritz
Die traditionellen Winter- oder Weihnachtsferien dienen nicht mehr nur dem sportlichen Vergnügen auf der Piste, sondern sind Teil des Lifestyles geworden. Wer es sich leisten kann, fährt zu den angesagten Gebieten wie Kitzbühel, Lech am Arlberg oder St. Moritz. Dort trifft sich der sogenannte Jetset aus Reichen und Schönen, wobei Après Ski in diesem Fall meist wichtiger ist als der Pistenbesuch selbst. Das Motto lautet „Sehen und Gesehen werden“, vor allem aber, zu zeigen, wie trendy und modisch gestylt die Pisten bewältigt werden können.
4. Das grosse Geschäft mit dem Fitness-Boom
Moderner Lifestyle junger Menschen umfasst nicht nur ein gewisses Mass an Karriere, Gesundheitsbewusstsein und Mode, sondern auch immer öfter Fitness. Dieser Trend fördert die Fitnessstudios, deren Besuch immer angesagter wird und fast als Szenetreff wahrgenommen werden kann.
Fitness als Lifestyle
Wer auf sich und seinen Körper achtet, der ist auch bereit, dafür Geld auszugeben. Ganz egal, ob es sich dabei um das Abo im Fitnessstudio handelt oder um teure Markengeräte und Bekleidung. Auch Accessoires wie Uhren müssen diesem Fitnesstrend standhalten und sind gefragter denn je, wenn sie Zusatzfunktionen wie
- Pulsmesser
- Schrittzähler
- Memofunktion für das Training
aufweisen können. Doch nicht zu unterschätzen ist auch der Umsatz der entsprechenden Elektronik, gerade in jüngster Vergangenheit haben klassische Fitnessstudios einen nicht zu unterschätzenden Gegner erhalten. Die Rede ist von Sportvideos und Trainingsprogrammen am Computer, die immer beliebter sind und derzeit den Markt erobern.
Sportswear-Markt macht enorme Gewinne
Der Markt der Sportartikelhersteller und Sportmodeproduzenten ist in den letzten Jahren konstant geblieben und liegt bei knapp 35,82 Milliarden in ganz Europa. Auch wenn diese Zahl in der vergangenen Zeit konstant geblieben ist, ist sie beachtlich. Denn es sind vorwiegend die grossen Marken, die sich hier die Szene aufteilen. Der weltweite Umsatz bekannter Sportmarken sieht folgendermassen aus:
Und in Zeiten von besonderen Ereignissen wie einer Ski-WM oder der Fussballweltmeisterschaft ist davon auszugehen, dass der Umsatz entsprechend profitiert. Immerhin gehört es auch zum Lifestyle, sich der Generation von herausragenden Sportlern wie Richard Freitag, Dirk Nowitzki oder Thomas Müller zumindest modetechnisch anzunähern.
YouTube-Videos, Smartphone-Apps und Wearable Technologies
Die moderne Technik und Kommunikationstechnologie haben unser Leben und unseren Alltag mit hoher Geschwindigkeit verändert. Das trifft auch auf die Szene der Fitness- und Sportbegeisterten zu. Denn wer heutzutage dem angesagten Lifestyle entsprechen möchte, hat die richtige App zum Trainieren auf seinem Smartphone, das er ohnehin immer dabei hat. Diese speichert seine Trainingseinheiten und Erfolge, die damit immer aktuell und vorzeigbar sind. Auch Wearable Technologien sind angesagter denn je, denn so wird der momentane Zustand des Körpers wann immer man möchte, exakt festgehalten, womit das Training genau auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt werden kann.
Auch YouTube-Videos haben sich als Trainingsanleitung für bestimmte Übungen und Methoden, seinen Körper gesund zu erhalten, etabliert. Sie sind vergleichsweise günstig, doch vor allem trendy. Der Sportler ist unabhängig von Zeit und Ort und kann seinem Training nachgehen, wann und wo er gerade Lust dazu hat. Auch für die Ersteller entsprechender Videos hat sich ein riesiger Markt aufgetan – das zeigt beispielsweise YouTube-Star und Natural Bodybuilder Karl Ess, der laut eigenen Angaben 800.000 Euro Umsatz im Monat macht. Darin sind zwar zusätzliche Sportprogramme, eigene Kleidung und weitere Einnahmequellen enthalten. Dennoch kann ein solcher Umsatz sich durchaus sehen lassen. Ein Interview mit dem erfolgreichen Sportler gibt es hier.
5. Fazit
Die Änderungen in der Sportszene während der letzten Jahre sind gravierend, auch wenn der modische Aspekt immer eine gewisse Rolle gespielt hat. Doch noch nie war das Gefühl des Lifestyles, zu dem ein gesunder und fitter Körper und eine entsprechende Ausstrahlung dazu gehören, so wichtig wie heute. Und weil auch gutes Aussehen für die Lebenseinstellung heutzutage nicht unterschätzt werden darf, wird der modische Trend weiterhin für gute Geschäfte bei den Sportartikelherstellern sorgen.
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