Die Freibadsaison ist eröffnet! Mit diesen Beautytipps sind Sie auch im Wasser schön
VON Kerstin Birke Allgemein Gesichtspflege Hautpflege Allgemein
Sie sind energiegeladen und freuen sich schon darauf, im Freibad endlich ein wenig mehr Haut zu zeigen, als im Alltag jemals möglich wäre? Sie machen sich darüber Gedanken, wie die angesagte Bademode an Ihrem Körper wirkt und welche Beautyprodukte Sie jetzt noch einkaufen sollten? Die meisten Kosmetika, die Sie üblicherweise benutzen, haben nämlich ein Problem: Sie vertragen sich schlecht mit Wasser.
Wasserfeste Beautyprodukte sind die Lösung
Sicherlich brauchen Sie sich fürs Schwimmbad nicht so aufwendig zurechtzumachen wie für das Ausgehen am Abend. Das wäre nicht nur übertrieben, sondern ab einem gewissen Level auch sinnlos. Bei hochsommerlichen Temperaturen kommen Sie schnell ins Schwitzen und jedes opulent aufgetragene Make-up würde sich sowieso verflüssigen. Wenn Sie dennoch nicht vollkommen ungeschminkt unter die Leute gehen möchten, sollten Sie die „Problemstellen“, die Ihnen am wichtigsten erscheinen, mit wasserfesten Produkten (waterproof) gestalten.
Falls Sie also regelmässig an Ihren zu dünnen Wimpern verzweifeln, gönnen Sie sich wasserfeste Mascara. Im Handumdrehen zaubern Sie damit wache, strahlende Augen und begeistern Ihre Umgebung, auch noch nach dem dritten Sprung ins kühle Nass, mit einem bezaubernden Augenaufschlag.
Ähnlich verhält es sich mit Lippenstift. Entscheiden Sie sich hier für ein sogenanntes „Permanentprodukt“ und geniessen Sie seine lange Haltbarkeit. Bei strahlendem Sonnenschein wirkt vor allem Permanent-Lipp-Gloss sehr schön.
Die häufigsten Beautypannen im Freibad und was Sie dagegen tun können
Waschbäraugen: Sie möchten um die Augen herum keine Fältchen riskieren und tragen deshalb im Sommer stets eine Sonnenbrille. Auch aus Gründen des UV-Schutzes ist das gut und richtig. Allerdings riskieren Sie, vor allem mit besonders grossen Gläsern, etwas anderes: ein schön gebräuntes Gesicht mit weissen Ringen um die Augen – den sogenannten Waschbär-Look. Hier hilft nur vorbeugen und cremen. Am besten funktioniert das mit einem hochwertigen Sonnenschutzprodukt ab Lichtschutzfaktor 30. Sofern Sie sich lediglich wenige Stunden in der direkten Sonne aufhalten, hilft auch ein breitkrempiger Hut, das Schlimmste zu verhindern.
Ist es trotz aller Vorsicht doch passiert, können Sie nur noch versuchen, die weissen Ringe mit einer Ihrem Teint angepassten Grundierung zu überdecken.
Pickel in der Bikinizone
Sie möchten viel Haut zeigen. So weit, so gut. Blöd nur, wenn immer nach dem Rasieren alle empfindlichen Hautpartien verrückt spielen. Verstecken lässt sich dort leider nichts. Kleine Pickelchen oder Hautunreinheiten lassen die Bikinizone schnell ungepflegt erscheinen. Versuchen Sie, das zu vermeiden, indem Sie die Härchen vor der Rasur mit einem speziellen Gel gründlich einweichen. Dann rasieren Sie ausschliesslich in Wuchsrichtung. Falls erforderlich, auch mehrmals so lange, bis alles schön glatt ist.
Sind trotz aller Vorsicht doch ein paar unschöne Flecken zu sehen, schlingen Sie sich einfach ein leichtes Tuch um die Hüften. Das verdeckt die Panne und sieht gleichzeitig sexy aus.
Grüne Haare: In der Mehrzahl aller Becken öffentlicher Freibäder befindet sich gechlortes Wasser. Das Chlor wirkt gegen Keime und Bakterien, sodass die Belastung des Wassers auch an heissen Tagen und mit zahlreichen Badegästen gesundheitlich unbedenklich bleibt. Allerdings kann das Chlor dazu führen, dass blondiertes Haar plötzlich grünlich schimmert. Was für Umstehende zumeist recht amüsant aussieht, verdirbt Betroffenen garantiert den Badespass.
Es gibt spezielle Produkte zu kaufen, die vor dem Baden auf das Haar aufgesprüht werden, um diesen hässlichen Grünstich im Blondschopf von vornherein zu vermeiden. Am besten fragen Sie in einem Kosmetikgeschäft nach einer Schutzmilch für blondierte Haare.
Was tun, wenn es zu spät ist? Oft hilft es, zwei Aspirin-plus-C-Tabletten in einem halben Liter Wasser aufzulösen und mit diesem Gemisch die Haare gründlich zu spülen. Selbst wenn der grüne Schimmer nicht vollständig verschwindet, so wird er doch um ein Vielfaches abgemildert.
So nehmen Sie keinen Pilz mit nach Hause
Die Gefahr, sich im Sommer im Freibad einen Fusspilz „einzufangen“, ist recht gross. Tragen Sie abseits der Liegewiese deshalb unbedingt Badeschuhe! Nach dem Baden sollten Sie Ihre Füsse sehr gründlich abtrocknen, auch zwischen den Zehen. Luftiges Schuhwerk senkt zusätzlich das Risiko, dass Sie sich einen ungebetenen Gast mit nach Hause nehmen.
Falls die Füsse trotz aller Vorsicht beginnen sollten zu jucken, wenn es im Bereich der Zehen plötzlich unnatürlich rot aussieht oder gar nässt, suchen Sie bitte einen Arzt auf. Fusspilz heilt niemals von allein ab. Je rascher der Arzt den Fusspilz diagnostiziert und eine Behandlung einleitet, umso schneller sind Sie diesen wieder los.
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