Deutscher Nachhaltigkeitspreis: Symrise unter den Top 3
VON belmedia Redaktion News Parfüm
Der globale Hersteller von Duft- und Geschmackstoffen Symrise hat nach der Auszeichnung 2012 und dem Erreichen der Finalrunde 2016 zum dritten Mal das Finale des Deutschen Nachhaltigkeitspreises erreicht. Als Vorreiter für Nachhaltigkeit hat der Konzern in seiner Branche hohe Massstäbe entwickelt, die in sämtliche Entscheidungs- und Produktionsprozesse integriert sind.
Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen aus Holzminden seit Jahren in seinen Anbauregionen auf allen Kontinenten und unterstützt die lokale Bevölkerung. Das ganzheitliche Nachhaltigkeitsmanagement wurde nun mit dem Erreichen der Finalrunde in der Kategorie „Deutschlands nachhaltigste Grossunternehmen“ gewürdigt. Die Verleihung findet am 7. Dezember 2018 in Düsseldorf statt.
Symrise produziert etwa 30.000 Produkte aus gut 10.000 grösstenteils natürlichen Rohstoffen. Schon früh hat das Unternehmen erkannt, dass die intakte Rohstoff-Vielfalt essentiell für sein Geschäftsmodell ist, während gleichzeitig der Bedarf an nachhaltig produzierten Rohstoffen wächst. Umweltverschmutzung und intensiver Ressourceneinsatz bedrohen die Biodiversität in den Anbaugebieten rund um den Globus. Aus diesem Grund nutzt Symrise seine führende Marktposition, setzt sich für den nachhaltigen Schutz der Ökosysteme ein und definiert dabei neue Standards. Ziel ist es, den eigenen ökologischen Fussabdruck zu minimieren und zugleich die Nachhaltigkeit bei den Produkten, innerhalb der Lieferketten und bei den Mitarbeitern zu maximieren.
Nachhaltigkeit und Symrise – eine Erfolgsgeschichte
In diesem Zusammenhang würdigt die Jury insbesondere das Engagement innerhalb der Lieferkette und die kontinuierlichen Verbesserungen im eigenen Betrieb. So werden beispielsweise alle Lieferanten nach strengen internen und externen Standards bewertet und ausgewählt. Mit dem „Green Factory“-Konzept misst das Holzmindener Unternehmen klimafreundlichen Konstruktionsweisen beim Bau neuer Produktionsstandorte zentrale Bedeutung bei. Dazu zählen beispielsweise das Nutzen erneuerbarer Energien oder auch Themen wie „Upcycling“ und Nutzen von Seitenströmen.
Das bislang erfolgreiche Engagement der Holzmindener lässt sich auch in Zahlen ausdrücken. In den vergangenen Jahren reduzierte das Unternehmen massgeblich seinen CO2 -Ausstoss, das Aufkommen gefährlicher Abfälle sowie die Abwasserfrachten. Über 5.500 kleinbäuerliche Betriebe in den Anbaugebieten des Unternehmens erhielten bisher Schulungen zu nachhaltigen Anbaumethoden. Von diesen Projekten profitieren bis heute mehr als 33.000 Kleinbauern, deren sozioökonomische Lage sich durch das Engagement von Symrise nachweislich verbessert hat. Darüber hinaus fördert Symrise auch die Zukunft von Kleinbauern: Investitionen in Lehrpersonal sowie in die Infrastruktur der Schulen verbesserten die Bildungssituation von rund 20.000 Schülerinnen und Schülern.
Symrise setzt Engagement für Nachhaltigkeit fort
„Das erneute Erreichen der Finalistenrunde ist eine herausragende Bestätigung unserer auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Unternehmensphilosophie“, sagt Hans Holger Gliewe, Chief Sustainability Officer, bei Symrise. „Der Erfolg spornt uns an. Wir verfolgen unsere nachhaltigen Ziele konsequent und wollen unter anderem unseren absoluten CO2-Ausstoss bis 2030 um 18 Prozent senken“, ergänzt Gliewe.
Darüber hinaus möchte Symrise schon im Jahr 2020 die hundertprozentige Rückverfolgbarkeit seiner Schlüsselrohstoffe garantieren. Auf Grundlage des Pariser Klimaabkommens beteiligt sich Symrise zudem an der Science Based Targets Initiative. Die teilnehmenden Unternehmen wollen die globale Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad beschränken. Symrise ist das erste Unternehmen seiner Branche, dessen Klimastrategie vom Komitee der Initiative genehmigt wurde.
Quelle: Symrise
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