Wie die Reformhaus eG (repräsentiert 1.300 Reformhäusern in Deutschland und Österreich) mitteilt, wurde der Demeter-Aronia-Direktsaft von Aronia ORIGINAL Naturprodukte GmbH zum Lebensmittel des Jahres 2018 gekürt. Damit honorierte die Fachjury aus unabhängigen Experten der Reformbranche den Trend zu Lebensmitteln, frei von Zusatzstoffen und Tierprodukten sowie kontrollierter biodynamischer Anbauweise. Das erklärt Jörg Holzmüller, Inhaber und Geschäftsführer von Aronia ORIGINAL auf unsere Nachfrage.
Der im Dezember 2017 gegründete Aroniabeere e.V. sieht darin eine weitere Bestätigung für sein Engagement, die noch relativ unbekannte Aroniabeere in den Fokus des Gesundheitsbewusstseins der Bevölkerung zu rücken.
In der kleinen Aroniabeere steckt wie in keiner anderen Frucht ein hochkonzentrierter Vitalstoff-Cocktail: Mit dem höchsten Anteil an antioxidativen Wirkstoffen ist die Aronia der absolute Champion unter den gesunden Beeren und lässt sogar Topkandidaten wie Holunder oder Blaubeeren weit hinter sich. Herausragend ist in der Gesundheitsbeere der Anteil an den Anti-Aging-Wirkstoffen OPC und Anthocyanen.
Wirkung der Aroniabeere
Das Geheimnis ihrer heilsamen Wirkung liegt in den Pflanzenstoffen der Aronia, die ihr als Schutzstoffe dienen. Überragend sind dabei das farblose OPC (oligomere Proanthocyanidine) und die kräftigen, dunklen Farbstoffe, die die Anthocyane enthalten. Das sind antioxidative Wirkstoffe, die den Menschen vor schädlichen Umwelteinflüssen schützen. Anthocyane und OPC sind bioaktiv und optimieren die Verwertung der über die Nahrung aufgenommenen Nährstoffe und Vitamine. Darüber hinaus funktionieren die sekundären Pflanzenstoffe wie eine Wunderwaffe gegen Krankheiten. Schadstoffe und Umweltgifte, falsche Ernährung, aber auch normale körpereigene Stoffwechselprodukte fördern die Bildung von freien Radikalen. Freie Radikale sind Zellgifte, die Entzündungen, Erkrankungen und nicht zuletzt den Alterungsprozess beschleunigen. Man geht davon aus, dass rund 70% aller Krankheiten durch freie Radikale entstehen. Anthocyane und OPC jedoch binden diese, wirken also antioxidativ und können so vor dem vorzeitigen Altern schützen.
Spitzenplatz unter den „Gesundheitsbeeren“
Die schwarze Johannesbeere, die Blaubeere und die Brombeere – der Markt der blau-violetten Fitmacher boomt. Doch die Aroniabeere läuft in ihrer Wirkung allen anderen den Rang ab. Keine andere Frucht hat eine so hohe Konzentration von Anthocyanen wie Aronia. So kommen in der als besonders gesund geltenden wilden Blaubeere 705mg pro 100g dieser Stoffe vor. In der Aroniabeere hingegen 2147mg – also rund das Dreifache (Quelle: Journal of Agricultural an Food Chemistry 2009). Damit führt die Aroniabeere die Hitliste des gesunden Beerenobstes an und ist von großem medizinischem und ernährungswissenschaftlichem Interesse. Im osteuropäischen und US-amerikanischen Raum sind bereits zahlreiche Studien veröffentlicht, die die entzündungshemmenden und immunstimulierenden Eigenschaften der Aronia nachweisen. In Osteuropa schätzt man bereits seit einigen Jahrzehnten die Aronia als wirksame Heilpflanze. Auch in Deutschland und der Schweiz wird seit einiger Zeit der Einfluss der Aronia unter anderem auf Diabetes und chronische Darmentzündungen erforscht. Besonders positive Wirkung schreibt man ihr als „Venenputzer“ in Bezug auf das Herz-Kreislaufsystem und beim Metabolischen Syndrom zu.
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