Das perfekte Augen-Make-up für jede Augenform

Wie wir auf unsere Mitmenschen wirken, hängt in erster Linie vom Aussehen unserer Augen ab. Ein gelungenes und stimmiges Augen-Make-up trägt entscheidend dazu bei, den ersten Eindruck, den wir bei unserem Gegenüber hinterlassen, zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.

Der wichtigste Schritt auf dem Weg zu einem umwerfenden Augen-Make-up, wie es beispielsweise die Stars bei der Oscar-Verleihung tragen, ist das Erkennen der eigenen Augenform. Bevor also wild zu Lidschatten und Eyeliner gegriffen wird, sollte die Form der eigenen Augen im ungeschminkten Zustand genau bestimmt werden. Im Folgenden gehen wir auf die unterschiedlichen Augenformen ein und geben praktische Schminktipps, mit denen die eigenen Augen perfekt zur Geltung gebracht werden können.

Mandelförmige Augen sind das Mass aller Dinge

Wer grosse, mandelförmige Augen hat, darf sich glücklich schätzen, denn diese werden als Schönheitsideal angesehen. Ob horizontal oder aufsteigend, Frauen mit dieser Augenform müssen beim Augen-Make-up nicht auf irgendwelche Tricks zurückgreifen. Alle anderen brauchen den Kopf aber nicht in den Sand zu stecken, denn durch gezielte Schminktechniken lässt sich die perfekte Mandelform auch bei anderen Augenformen leicht vortäuschen.

Das kleine Auge: nicht weit vom Ideal entfernt

Das kleine Auge ist meistens nicht weit von der idealen Mandelform entfernt, allerdings verliert es durch seine geringe Grösse stark an Wirkung. Bei dieser Augenform sollten die Augenbrauen eher schmal gezupft und ein heller oder glänzender Lidschatten verwendet werden, um die Augen optisch zu vergrössern.

Ein etwas dunklerer Farbton in der Lidfalte verstärkt den Effekt noch zusätzlich. Weisser Kajal auf dem unteren Innenlid ist bei kleinen Augen die beste Wahl, denn er vergrössert das Weiss der Augen und lässt sie offener wirken. Dunkler Kajal sollte auf jeden Fall vermieden werden, denn dieser lässt die Augen noch kleiner erscheinen.

Das runde Auge: Farbige Kontraste sind der Schlüssel

Runden Augen fehlt es an einer definierten Oberlinie. Bei dieser Augenform sollte das Make-up die Augen optisch auseinanderziehen, damit der Anschein einer idealen Mandelform erweckt wird. Erreicht wird dieser Effekt mit hellem Lidschatten auf der inneren Hälfte des Augenlids und dunklem auf der äusseren. Zusätzlich sorgt das Betonen des äusseren Augenwinkels mit dunklem Lidschatten oder Kajal dafür, dass die Augen seitlich gestreckt werden. Lidstriche sollten aussen immer breiter sein als innen, wobei das untere Augenlid auf keinen Fall betont werden darf, da das Auge ansonsten noch runder wirken würde.


Dunkle Farben wirken verkleinernd. (Bild: vitals / Shutterstock.com)
Dunkle Farben wirken verkleinernd. (Bild: vitals / Shutterstock.com)

Das hervorstehende Auge: Dunkle Farben wirken verkleinernd

Hervorstehende Augen wirken zu gross für das Gesicht und treten optisch zu weit aus der Augenhöhle heraus. Bei dieser Augenform ist es besonders wichtig, mit dunklem Kajal auf dem inneren Augenlid das Weiss der Augen zu verringern und so die Augen optisch kleiner wirken zu lassen. Ideal eignet sich dafür ein wasserfester Kajal, der sich nicht durch die hohe Feuchtigkeit in diesem Bereich von selbst ablöst. Für den Lidschatten sollten dunkle und rauchige Farbtöne zum Einsatz kommen, denn mit ihnen lässt sich diese Augenform ausgezeichnet kaschieren und ein verführerischer Blick à la Femme fatale erreichen. Glänzende oder helle Lidschatten müssen auf jeden Fall vermieden werden, denn diese lassen die Augen optisch noch weiter hervortreten.

Das Schlupflied: mit dem richtigen Make-up kein Problem

Beim Schlupflied liegt die Lidfalte zu tief, wodurch die obere Rundung des Auges verloren geht. Den beweglichen Teil des Augenlids hebt man bei dieser Augenform am besten mit hellem Lidschatten hervor. Zusätzlich wird direkt in die Lidfalte ein dunklerer Farbton gesetzt, der das Schlupflied optisch kaschiert. Um die Wirkung des Schlupflieds nicht noch weiter zu verstärken, sollten die Augenbrauen nicht zu dünn gezupft werden, da sonst der Bereich zwischen Lidfalte und Augenbraue die Augenregion zu stark dominieren würde. Glänzender Lidschatten darf, wenn überhaupt, nur hauchdünn unter der Augenbraue aufgetragen werden, um das Schlupflied nicht noch weiter hervorzuheben. Matter und heller Lidschatten ist bei dieser Augenform aber immer die bessere Wahl.



Das abfallende Auge: schräge Linien für einen frischen Teint

Abfallende Augen lassen den Gesichtsausdruck schläfrig und bedrückt wirken. Hier ist es wichtig, die Augen auf der Aussenseite optisch nach oben zu ziehen, damit der Blick mit neuer Lebensfreude erstrahlen kann. Dazu sollte der Lidschatten am besten schräg nach oben verlaufen und nicht über die gedachte Linie zwischen äusserem Augenwinkel und Ende der Augenbraue hinausgehen. Verstärken lässt sich der anhebende Effekt durch einen Lidstrich, der nach aussen hin breiter wird. Vorsicht ist bei der Betonung des Unterlids geboten, denn dunkle Farben ziehen das Auge optisch wieder nach unten.

Das tiefliegende Auge: nicht immer problematisch

Wenn diese Augenform nur leicht ausgeprägt ist, bereitet sie beim Schminken keine Probleme und kann sogar äusserst interessant aussehen. Anders verhält es sich allerdings bei stark tiefliegenden Augen. Hier werden helle Farben benötigt, mit denen sich die Lidfalte optisch hervorholen lässt. Auch glänzender Lidschatten ist bei diesem Augentyp gut verwendbar.

 

Artikelbild: © AlikeYou – Shutterstock.com

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