Allergiefrei und vollwertig mit der Getreidemühle
Jedes Jahr wieder landen neu entdeckte Volkskrankheiten auf Platz eins. Diabetes, Krebs, Depressionen, Herzinfarkt – die Katastrophen ändern sich, die Menschen erschüttern im Angesicht immer neuer Bedrohungen.
Aktuell hat ein besonders breit gefächertes Leiden gute Chancen die Nummer eins zu werden. Das Leben wird durch sie zwar nicht unmittelbar bedroht, doch der Genuss mitunter stark eingeschränkt: die Allergie.
Allergien existieren in den unterschiedlichsten Formen. Die Glutenallergie, als eine Form der Lebensmittelallergien, ist derzeit auf dem Vormarsch. Im Kampf gegen diese Form der Lebensmittelallergie ist die Getreidemühle wichtiger Verbündeter.
Glutenallergiker müssen zu Ernährungsspezialisten werden. Tabu sind nicht nur die wichtigen Getreidesorten Hafer, Roggen, Weizen und Gerste sondern auch seltenere wie Grünkern, Emmer und Einkorn. Erlaubt sind beispielsweise Hirse, Amaranth und Buchweizen. Allerdings sind die meisten Allergiker noch lange nicht auf der sicheren Seite, wenn sie die entsprechenden Produkte erwerben. Denn diese werden in den meisten Fällen in denselben Mühlen gemahlen, in denen auch andere Getreidesorten verarbeitet werden.
Völlig entspannt können nur Besitzer von Getreidemühlen sein. Die Geräte sind praktisch und effizient und mahlen nur die Produkte staubfein oder grob geschrotet, die vom Besitzer gewünscht sind. Aber nicht nur Allergiker, sondern allgemein Menschen, denen eine vollwertige und gesunde Ernährung am Herzen liegt, profitieren von Getreidemühlen.
Der Getreideduft
Früher mahlten die Grossmütter mit dem Handmahlwerk der Kaffeemühlen den Kaffee selbst. Öffneten sie dann die kleine Schublade, die das Pulver auffing, verströmte die das köstliche Aroma frisch gemahlenen Kaffees. Kein Kaffee ist gesünder und schmeckt besser als frisch gemahlener. Mit Getreide verhält es sich genauso.
Ob aus dem Supermarkt oder dem Naturkostladen, in der Verpackung verliert Fertigmehl täglich an Aromen und Vitalstoffen. Frisch gemahlen verströmt es wie Kaffe sein wunderbares Aroma. Mit Getreidemühle – und ohne Allergie – kann munter alles gemahlen werden: vom Frischkornmüsli zum Frühstück, über Grünkornschrot für vegetarische Burger bis zum Mohn für den leckeren Kuchen am Nachmittag. Tipp: Verklebte Mahlsteine lassen sich ganz einfach wieder reinigen, indem man etwas Weizen oder Naturreis hineingibt und schrotet.
Worauf bei der Auswahl zu achten ist
Wichtig bei der Wahl der richtigen Getreidemühle sind die Art und die Häufigkeit der Benutzung. Bei seltener Nutzung reicht in der Regel ein preisgünstiges Mahlwerk, das von Hand betrieben wird, aus. Für die Herstellung sehr feinen Mehls sind Mühlen mit Präzisionsmahlwerk empfehlenswert. Um Gewürze und insgesamt viele unterschiedliche Produkte zu mahlen, lohnt sich die Anschaffung eines Gerätes mit Korundkörnern aus Keramik besetzten Steinen. Getreidemühlen mahlen schnell und nehmen wenig Platz weg. Wer einmal auf den Geschmack gekommen ist, wird sich nicht mehr davon trennen wollen.
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